Kulturfabrik Salzmann

Der gemeinnützige Verein „Kulturfabrik Salzmann e. V.“ wurde 1987 von einer Gruppe junger Musiker*innen, Maler*innen und Schauspieler*innen gegründet.

Das in der Satzung formulierte Ziel war die Schaffung eines Forums für Kunst und Kultur als sinnvolle Nutzung des Industriedenkmals Salzmann.

Im Vordergrund der Vereinsarbeit stehen die Pflege, Förderung und Verbreitung von Kunst und Kultur im Sinne eines erweiterten Kunstbegriffes:

Der Verein arbeitet mit dem Anspruch, einen Beitrag zur kulturellen Vielfalt, zur Völkerverständigung und zur Demokratisierung der Kultur durch kulturelles Schaffen zu leisten.

Seit 1999 ist der Verein Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft der Kulturinitiativen und soziokulturellen Zentren in Hessen e.V. (LAKS), seit 2002 auch Träger der freien Jugendhilfe. Mit weit gefächerten Angeboten aus den Genres Theater, Musik, Tanz und Ausstellungen der bildenden Kunst hat sich der Verein zu einem soziokulturellen Zentrum entwickelt und ist in der kulturellen Landschaft Kassels fest etabliert.

2022 feiert der Verein Kulturfabrik Salzmann e. V. sein 35-jähriges Jubiläum unter dem Titel „LUCK LUCK 35“ mit einem Festival zum Stadtprogramm im documenta-Jahr.

Im Rahmen des deutsch-polnischen Kulturaustauschs ist die Kulturfabrik seit 2001 eine Begegnungsstätte polnischer und deutscher Jugendlicher, die neben verschiedenen Aktivitäten und Exkursionen ein gemeinsames Theaterstück entwickeln und aufführen. Ziel der jährlichen Begegnungen ist es, das Zusammenwachsen Ost- und Westeuropas aktiv mitzuerleben, zu gestalten und dabei gegenseitige Vorurteile abzubauen.

Die Kulturfabrik Salzmann schließt mit der Funktion des „Frei-Räume“-Schaffens eine wichtige Lücke im sonst so reichen Kulturangebot Kassels und wirkt weit über den Stadtteil hinaus.

Wegen der seinerzeit geplanten Totalsanierung des Salzmanngebäudes hat der Verein seine angestammten Räume mit einer Multifunktionsbühne in der Sandershäuser Straße im Oktober 2012 verlassen müssen.

Die Veranstaltungen finden seitdem bis auf Weiteres in einer Ersatzspielstätte am historischen 350 Jahre alten Kupferhammer in der Leipziger Straße 407 statt. Im Mai 2014 setzte der Deutsche Kulturrat den Verein Kulturfabrik Salzmann e. V. auf die „Rote Liste der bedrohten Kultureinrichtungen“.

In der Salzmannfabrik zeichnen sich im Jahr 2021 Perspektiven für eine zukünftige kulturelle Nutzung für die Kasseler Kunst- und Kulturszene ab. Derzeit wartet der Eigentümer auf eine entsprechende Baugenehmigung.

Der Verein Kulturfabrik Salzmann e. V. beabsichtigt, im Jahr 2025 in den zum neuen Kulturzentrum ausgebauten Hochbunker in der Agathofstraße in Kassel Bettenhausen zu ziehen. Dort wird dann unter optimierten Bedingungen die bewährte Kulturabeit fortgesetzt und weiterentwickelt.

Hierbei werden geplante Synergien mit den Vereinen Klang Keller, Agathof und Sandershaus angestrebt.

Ziele für die Zukunft sind die Transformation unseres Kulturbetriebes, die Personal- und Programmentwicklung und der Umzug in den Hochbunker, die dauerhafte Nutzung des Kulturstandortes Salzmannfabrik für die Kasseler Kulturszenen, die Weiterführung und der Ausbau des eigenen Kulturprogramms sowie die nachhaltige Entwicklung und Vernetzung der Sozial-, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen an den Standorten in Kassel östlich der Fulda.

 

Auszeichnungen:

Kulturförderpreis der Stadt Kassel (1994)

Förderpreise der Dr. Wolfgang-Zippel-Stiftung:

THEATER DES OSTENS (1998), FREE FLOW FESTIVAL (2008), POETRY SLAM (2009), 9. FESTIVAL – DER PHANTASTISCHE TRASHFILM (2014)

Logo Kulturfabrik Salzmann

ÖPVN/Anfahrt

Tram 4 + 8, Haltestelle Am Kupferhammer

Logo Kulturfabrik Salzmann

Sandershäuser Straße 34
34123 Kassel

Telefon: 0561-572542

Telefax: 0561-571127

info@kulturfabrik-kassel.de

www.kulturfabrik-kassel.de