Hier finden sich Informationen aus, um und über Kulturpolitik & -praxis

  • Dienstag, 06. Dezember 2016

    Freie Theaterszene: laPROF-Preis für Martina Feldmayer

    Pressemitteilung vom 06.12.2016

    Die GRÜNEN im Landtag gratulieren ihrem Fraktionsmitglied Martina Feldmayer herzlich zur Auszeichnung mit dem laPROF-Preis des hessischen Landesverbandes Freie Darstellende Künste (laPROF). „In der Begründung für die Auszeichnung schreibt der Verband, das Engagement von Martina Feldmayer habe ,unter anderem zur Erhöhung der Landesmittel für die freien darstellenden Künste und zum Förderprogramm Kulturkoffer geführt, was zu einer Verbesserung der Situation der Szene im Land beigetragen habe‘“, erklärt Angela Dorn, Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Der Verband der freien Tanz-, Theater- und Performanceszene in Hessen, der den Preis aus Anlass seines zehnjährigen Bestehens erstmals verleiht, würdigt damit zwei Punkte aus dem Koalitionsvertrag mit der CDU, die uns GRÜNEN sehr wichtig sind  und deren Umsetzung Martina Feldmayer als GRÜNE Landtagsabgeordnete eng begleitet hat.“

    „Wir GRÜNEN haben uns schon immer für eine Kulturpolitik  eingesetzt, die  sich nicht auf wenige Spielstätten beschränkt, sondern die Pluralität der Kulturszene und Kulturschaffenden in den Blick nimmt. Deshalb ist uns die Förderung der freien darstellenden Künste auch so wichtig“, so Dorn weiter. „Schon zu Oppositionszeiten haben wir ein eigenes Programm zur kulturellen Bildung gefordert, das jetzt als, Kulturkoffer‘ Realität geworden ist. Kinder und Jugendliche bekommen ein kostengünstiges oder kostenloses Angebote der kulturellen Bildung, denn die kulturelle Teilhabe ist eine Frage der Chancen- und Bildungsgerechtigkeit. Die kulturelle Bildung wird vom Land Hessen bis 2018 mit rund vier Millionen Euro unterstützt. 2017 bekommt das Projekt im Rahmen des Aktionsplans II für Flüchtlinge noch einmal mit 50.000 Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt.“

    „Wir danken auch LaPROF, dem Landesverband der freien Darstellenden Künste, für seine beharrliche Arbeit. Er sorgt dafür, dass sparten- und generationenübergreifend freischaffende Künstlerinnen und Künstler ihre Potenziale entfalten können. LaPROF fördert unter anderem den Austausch von Theater und Schule und ermöglicht kulturelle Angebote im ländlichen Raum. Ohne dieses Engagement und diese Flexibilität gäbe es vielerorts gar keine Angebote.“

    Die originale Pressemitteilung findet sich <link https: www.landespressedienst.de freie-theaterszene-gruene-im-landtag-freuen-sich-ueber-laprof-preis-fuer-martina-feldmayer _blank>hier.

  • Montag, 19. September 2016

    Soziokultur in leichter Sprache

    Der Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. setzt sich bereits seit 2012 für eine gleichberechtigte Teilhabe behinderter Menschen im Kultur- und Freizeitbereich ein. Im Rahmen des Modellprojekts Barriere? frei! hat der Verband ein umfassendes Infoportal Inklusion erstellt und darüber hinaus ein Handbuch erarbeitet, das den Weg einer Kulturinstitution zur barrierefreien Einrichtung anhand praktischer Beispiele und Maßnahmen beschreibt.

    Zusammen mit der Lebenshilfe Sachsen hat der Landesverband Soziokultur Sachsen e.V. den Begriff Soziokultur nun in Leichte Sprache übersetzt. Der ohnehin noch wenig klare Begriff der Soziokultur lädt immer wieder zu Verwechslungen ein. Die vorliegende Übersetzung ist nicht nur für Menschen mit kognitiven Einschränkungen gedacht, sondern kann ebenfalls zum besseren Verständnis des Arbeitsfeldes Soziokultur beitragen.

    Unter <link http: soziokultur-sachsen.de inklusion-soziokultur _blank>diesem Link finden Sie die Übersetzung auf der Homepage des Landesverbandes Soziokultur Sachsen e.V.

  • Freitag, 29. Juli 2016

    Neue Formate in der Soziokultur: Kulturministerium und LAGS fördern 23 Projekte

    Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und die Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur (LAGS) fördern mit einem gemeinsamen Programm neue kreative und künstlerische Projekte in der Soziokultur. Aus den Anträgen der ersten Förderrunde wurden jetzt 23 Projekte ausgewählt.

    „Mit diesem Programm setzen wir kreative Impulse in der Soziokultur und geben Raum für neue ästhetische Formate, sprechen andere Zielgruppen an und beziehen verschiedene Medien ein. Das spiegeln auch die ausgewählten Projekte wider, die mit unterschiedlichen Ansätzen aktuelle Themen wie beispielsweise die Integration von Zugewanderten und veränderte Lebenswelten bearbeiten“, sagt Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur.

    Ziel des Programms ist es, experimentelles bis avantgardistisches Arbeiten zu fördern, Kooperationen und spartenübergreifende Modelle zwischen den Künsten zu erproben sowie neue künstlerische Formate zu entwickeln. Die ausgewählten Projekte werden 2016 mit 261.000 Euro gefördert, für überjährige Anträge kommen im nächsten Jahr 101.000 Euro hinzu.

    Gerd Dallmann, Geschäftsführer der LAGS: „Der neue Förderschwerpunkt hat die Projektträger zu mehr Wagnis und Experiment eingeladen und ermöglicht inspirierende Impulse und Formate in der soziokulturellen Arbeit.“

    Gefördert wird ein buntes Spektrum an unterschiedlichen Projekten. So wird beispielsweise mit „Pavillon Prison Break“ der BI Raschplatz/Pavillon ein analoges und digitales Spiel über den Pavillon entwickelt, an dessen Standort einst das Gerichtsgefängnis von Hannover gestanden hat. Aus verschiedenen Inhalten und Formaten aus Theater, Film und Design entsteht ein digitales Spiel für Smartphone und Tablet, das dauerhaft im öffentlichen Raum des Pavillon spielbar sein wird.

    Ein anderes Beispiel für neue Formate ist das Projekt „Spaziergangskunst“ des Kunstraum Tosterglope: Mit künstlerischer Begleitung untersuchen unterschiedliche Interessengruppen die Umgebung, erleben Spazierengehen als Kunst und entdecken letzte Freiräume.

    Das ausgewählte Projekt „Shipping Containers“ der Künstlergruppe Das Letzte Kleinod realisiert mit jungen Geflüchteten eine rollende Theaterproduktion auf Schienen. In fünf Seecontainern entstehen auf Eisenbahnwaggons Bühnenräume, in denen Biografien von Kriegsgeflüchteten als begehbare Theatervorstellung zu erleben sind.

    „Take an audiowalk on the wild side of Heersum“ ist ein heimatkundlicher Audiowalk durch die neue Freiluftabteilung des Heersumer Heimatmuseums. Dazu erarbeitet das Forum Heersum ein Hörspiel mit einem kommentierten und vertonten Dorfrundgang, für das auch Mitschnitte vergangener Theaterstücke verwendet werden.

    Für die Förderung aus dem Programm „Neue künstlerische Formate in der Soziokultur“ können sich soziokulturelle Vereine und Zentren bewerben. Über die Anträge entscheidet der Beirat der LAGS. Der Stichtag für die zweite Antragsrunde ist der 15. Oktober.

    Weitere Informationen zur Soziokultur und ihrer Förderung sind hier zu finden: <link http: www.soziokultur-niedersachsen.de _blank>www.soziokultur-niedersachsen.de und <link http: bit.ly _blank>bit.ly/1UtIssV

  • Donnerstag, 21. Juli 2016

    WISSENSCHAFTS- UND KUNSTMINISTER BORIS RHEIN: Integration von Flüchtlingen ist eine Herausforderung für gesamte Gesellschaft

    Presseinformation vom 20.07.2016
    Minister unterstützt Integrationsprojekt des israelischen Generalkonsulats und der Janusz Korczak Akademie

    Wiesbaden. Wissenschafts- und Kunstminister Boris Rhein hat heute auf Einladung des Generalkonsuls des Staates Israel, Dr. Dan Shaham, die Flüchtlingsunterkunft der Diakonie Frankfurt auf dem alten Flugplatz in Frankfurt Bonames besucht. Hier hat das israelische Generalkonsulat gemeinsam mit der Europäischen Janusz Korczak Akademie einen Aktionstag für Flüchtlingskinder veranstaltet. Zudem haben die Veranstalter ein Spielzimmer für die Flüchtlingskinder eingerichtet und der Diakonie Frankfurt übergeben. Mit ihren Aktivitäten leisten die Verantwortlichen einen wichtigen Beitrag zur Integration von Flüchtlingen.

    Beitrag zur Integration in Hessen

    Wissenschafts- und Kunstminister Boris Rhein: „Die Integration der Menschen, die vor Krieg und Verfolgung zu uns geflüchtet sind, ist eine große Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Das gilt nicht nur für die Politik, sondern für die gesamte Gesellschaft. Deshalb bin ich der Janusz Korczak Akademie und dem israelischen Generalkonsulat sehr dankbar, dass sie mit der Einrichtung des Spielzimmers für geflüchtete Kinder Verantwortung übernehmen und einen aktiven Beitrag zur Integration hier bei uns in Hessen leisten.“

    Dr. Dan Shaham, Generalkonsul des Staates Israel ergänzt: „Der Staat Israel und das Generalkonsulat in München sehen bei der Aufgabe der Integration vor allem Raum für Unterstützung und Kooperation. Israel selbst hat zahlreiche Einwanderungswellen erlebt und wichtige Erfahrungen sammeln können. Die Zukunft für die deutsch-israelischen Beziehungen sehe ich darin, sich gemeinsam für Dritte einzusetzen. Daher ist die Kooperation mit dem Diakonischen Werk Frankfurt und der Janusz Korczak Akademie besonders wichtig. Wir hoffen, den Kindern einen Ort des Friedens und der Freundschaft geben zu können, jetzt und für die Zukunft.“

    Gegen Hass und Antisemitismus

    Die Flüchtlingskinder machten heute zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Zeichentrickserie „Vipo – der fliegende Hund“. Vipo hat seine Heimat verlassen, um in spannenden Abenteuern die Welt zu entdecken. Dabei lernt er viele verschiedene Orte und Kulturen kennen. Dies ist nur ein Beispiel, mit der die Veranstalter den Flüchtlingskindern spielerisch gelebte Vielfalt in der Praxis nahe bringen wollen. Ziel ist es, Hass, Antisemitismus und Ausgrenzung von Anfang an aktiv entgegenzutreten.

    Die vollständige Mitteilung findet sich auch <link https: wissenschaft.hessen.de presse pressemitteilung integration-von-fluechtlingen-ist-eine-herausforderung-fuer-gesamte _blank>hier.

  • Samstag, 18. Juni 2016

    Kunst privat! Hessische Unternehmen zeigen ihre Kunst am 18./19. Juni 2016

    Es ist nicht alltäglich, dass landesweit Unternehmen und Institutionen ihre privaten Kunstsammlungen Besuchern zugänglich machen. Kunst privat! bietet die seltene Gelegenheit, sich inspirieren zu lassen von Werken, die nicht aus öffentlichen Museen bekannt sind.

    Kunst kann uns die Augen öffnen für fremde Gedankenwelten und andere Kulturen, und das ist heute besonders wichtig. Dies geschieht bei Kunst privat! auf vielfältige Weise: Durch die Unterschiedlichkeit der Stilrichtungen, der Epochen, der Herkunftsländer. Lernen Sie Werke von Künstlern kennen aus Guatemala und Ghana, Kasachstan und Japan. Es kostet nicht mehr als eine Fahrt nach Darmstadt oder Wiesbaden, Offenbach oder Frankfurt, Kassel oder Melsungen oder einen der anderen Orte Hessens, wo Kunst privat! stattfindet.

    Kunst privat! ist eine Initiative der Wirtschaft und wird vor allem durch das Engagement der beteiligten Unternehmen getragen, die so ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen. Kooperationspartner ist der Landesverband der Galerien Hessen und Rheinland-Pfalz.

    Informationen zur Veranstaltung entnehmen Sie bitte der <link http: www.kunstprivat.net _self>offiziellen Homepage.

  • Dienstag, 14. Juni 2016

    Pressemitteilung: Nahles kündigt Absenkung der Künstlersozialabgabe an

    Pressemitteilung vom 14.06.2016

    Deutscher Kulturrat erfreut über sehr gute Nachrichten zur sozialen Sicherung von Künstlern

    Berlin. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles, MdB kündigte heute bei der „Zukunftskonferenz Künstlersozialversicherung“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales die Absenkung der Künstlersozialabgabe ab dem 01.01.2017 von 5,2 % auf 4,8 % an.

    Die Künstlersozialabgabe muss von Unternehmen und Institutionen entrichtet werden, die Aufträge an freiberufliche Künstler und Publizisten vergeben. Bezugsgröße sind die im Vorjahr gezahlten Honorare. Mit dem Gesetz zur Stabilisierung des Künstlersozialabgabesatzes aus dem Jahr 2014 wurde die gesetzliche Voraussetzung geschaffen, dass die Deutsche Rentenversicherung bei den abgabepflichtigen Unternehmen und Institutionen regelmäßig die korrekte Abführung der verpflichtenden Künstlersozialabgabe prüft. Die in der Künstlersozialversicherung versicherten Künstler und Publizisten zahlen die Hälfte der Beiträge zur Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung, die abgabepflichtigen Unternehmen und Institutionen 30% und der Bund mit dem Bundeszuschuss 20%.

    Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: „Die Absenkung des Künstlersozialabgabesatzes von 5,2% auf 4,8% im kommenden Jahr ist eine sehr gute Nachricht für alle abgabepflichtigen Unternehmen. Hier zeigt sich, dass die Reform der Künstlersozialversicherung Anfang der Legislaturperiode erfolgreich ist. Dass Bundesministerin Nahles die Tür für eine mögliche Erhöhung des Bundeszuschusses in der nächsten Legislaturperiode geöffnet hat, ist eine ebenso gute Nachricht. Sie zeigen, dass die soziale Absicherung der Künstler und Publizisten ein wichtiges Anliegen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ist. Das ist eine erfreuliche Nachricht."

  • Dienstag, 14. Juni 2016

    Pressemitteilung: Erster „Nachhaltiges Kino“-Preis für „Capitol“ in Witzenhausen

    Pressemitteilung vom 14. Juni 2016, 19:30 Uhr

    Bundesweit einmalige Auszeichnung würdigt umweltfreundliche und nachhaltige Konzepte.

    Wiesbaden. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat heute im Deutschen Filmmuseum Frankfurt zum ersten Mal den Preis „Nachhaltiges Kino“ verliehen. Die bundesweit einmalige, mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an die Betreiber des Kinos „Capitol“ in Witzenhausen im Werra-Meißner-Kreis. Lobende Erwähnung fanden die „Bali Kinos Kassel“ und die „Caligari FilmBühne Wiesbaden“.

    Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Unser neuer Preis würdigt das Engagement und die Konzepte hessischer Kinos, denen Nachhaltigkeit besonders wichtig ist. Die Betreiber des Siegerkinos überzeugten mit einem Konzept, das gerade den ländlichen Raum kulturell bereichert. Ich gratuliere ihnen herzlich zur Auszeichnung und ermutige alle Bewerber, ihre nachhaltigen Ideen beizubehalten und weiter auszubauen.“

    Für den Preis „Nachhaltiges Kino“ bewertete eine Jury die eingereichten Vorschläge zum Beispiel danach, ob fair gehandelte Speisen und Getränke verkauft werden, es Mitarbeiterfortbildungen gibt oder das Programm die Auseinandersetzung mit umweltpolitischen Themen fördert. Sie setzt sich aus Fachleuten der Kinobranche sowie Vertretern des Film- und Kinobüros Hessen e.V. und dem Institut für Nachhaltigkeit in Kultur und Tourismus zusammen.

    Die Jury begründet ihre Entscheidung für das „Capitol“ damit, dass es für das Kino in Witzenhausen mit seinem kleinen Einzugsbereich und seiner Filmauswahl abseits des Massengeschmacks eine besondere Herausforderung bedeutet, Menschen für den Kinobesuch zu begeistern. Zudem setze es seit vielen Jahren Impulse für die gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung. Das „Capitol“ lockt seit fast 90 Jahren Filmfreunde an: 1927 lief der erste Film. Schon damals sollte das Kino auch einen Beitrag zum kulturellen Leben der Region liefern. An diesen Gedanken knüpfen die heutigen Betreiber weiter an und bieten neben Filmvorführungen auch Raum für Konzerte und weitere Veranstaltungen.

    „Die Hessische Landesregierung will mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie die gute Lebensqualität, die vielfältige Landschaft und die hohe Wirtschaftskraft Hessens für die zukünftigen Generationen erhalten. Ich bin stolz, dass wir als erstes Bundesland auch Kinos als Orte für nachhaltige Strategien mit einem eigenen Preis auszeichnen“, so Kunst- und Kulturminister Boris Rhein abschließend.

  • Dienstag, 07. Juni 2016

    Presseinformation: Contrast Trio erhält den Hessischen Jazzpreis 2016

    Wiesbaden. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein gab heute bekannt, dass das Contrast Trio den Hessischen Jazzpreises 2016 erhält. Seit 2006 lebt und arbeitet das Trio um Yuriy Sych, Timothy Roth und Martin Standke in Frankfurt am Main. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Mit dem Contrast Trio zeichnen wir eine noch junge, energiegeladene und dennoch schon sehr erfahrene Jazzformation aus. Die drei exzellent ausgebildeten Musiker mit sehr unterschiedlichen musikalischen Wurzeln verfügen über eine überbordende Virtuosität. Ich freue mich, dass die drei noch zur ‚Next Generation‘ der Frankfurter Jazzszene gehörenden Musiker schon jetzt den Hessischen Jazzpreis erhalten.“

    Lebendige Jazz-Tradition in Frankfurt

    Die Landesregierung hat den Hessischen Jazzpreis erstmals 1990 zur Förderung und Entwicklung der Jazzmusik und der Jazz-Musiker in Hessen gestiftet. Er ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert. Der Preis soll Musikerinnen und Musiker, Ensembles oder dem Jazz verbundene Persönlichkeiten für ihre musikalischen Leistungen oder für besondere Verdienste um die Entwicklung der hessischen Jazzszene auszeichnen. Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Jury.

    „Der Vorschlag der Jury zur Preisvergabe an das Contrast Trio beweist auch, wie lebendig die Jazz-Tradition in Frankfurt und im ganzen Rhein-Main-Gebiet ist, dass sich hier solche großen Begabungen frei entfalten und zu Stars entwickeln können“, so Kunst- und Kulturminister Boris Rhein abschließend.

    Die Preisverleihung an das Contrast Trio findet am 1. Oktober 2016 um 19.00 Uhr beim Hessischen Jazzpodium in der <link http: www.knabenschule.de _blank>„Bessunger Knabenschule“ in Darmstadt statt.

    Hintergrundinformationen zur Band

    Yuriy Sych stammt aus der Ukraine, wo er mit sechs Jahren den ersten Klavierunterricht erhielt und im Jahr 2000 ein Klavier-Studium begann, das er dann ab 2003 an der HfMDK Frankfurt bei Prof. Irina Edelstein fortsetzte. Sehr bald fand er sich jedoch zwischen Frankfurt und Mannheim inmitten einer kreativen Jazzszene wieder, die seine ursprünglichen Pläne in den Hintergrund rücken ließen.  

    Der in Frankfurt geborene britisch-deutsche Kontrabassist Timothy Roth studierte in Amsterdam und erhielt dort Unterricht und Workshops bei zahlreichen bekannten Musikern u.a. bei Peter Erskine und Larry Grenadier. Er zeigte sich immer interessiert für elektronische Musik der letzten drei Jahrzehnte, aber auch für sehr unterschiedliche  Stilrichtungen von Techno bis HipHop.  

    Der ebenfalls in Frankfurt geborenen Schlagzeuger Martin Standke begann seine Studien in Frankfurt u. a. bei Claus Hessler, Hermann Kock und Prof. Rainer Römer und ging dann nach Köln, wo er bei Michael Küttner Jazz-Schlagzeug studierte.

    Alle drei gewannen den Wettbewerb Jugend Jazzt 2006 als Bandmitglieder des damaligen Contrast Quartets und wirkten schon mehrere Male beim Deutschen Jazz Festival Frankfurt mit. Darüber hinaus ausgezeichnet auch mit vielen Einzelpreisen, haben die drei jungen Jazzer schon vielfältige Erfahrungen im Zusammenspiel mit prominenten Kollegen machen können. Dazu zählen Musiker wie Christof Lauer, Patrice Heral, Heinz Sauer, Günter Lenz, Nils Wogram, Konstantin Gropper, Claudius Valk, Peter Klohmann, Stephan Schmolck, Heinz-Dieter Sauerborn, Alberto Menendez u. a.

    Weitere Informationen auch unter: <link http: www.kunst.hessen.de _blank>www.kunst.hessen.de

  • Dienstag, 07. Juni 2016

    BKM-Preisträger aus Hessen; Förderprojekte der Robert-Bosch-Stiftung „Miteinander, füreinander! Begegnungen mit Flüchtlingen gestalten“

    Am 7. Juni 2016 wurde in der Stiftung Genshagen der mit insgesamt 95.000 Euro dotierte BKM-Preis Kulturelle Bildung 2016 an drei herausragende Projekte der künstlerisch-kulturellen Vermittlung verliehen. Wir freuen uns, dass das stadtweite Literaturvermittlungsprojekt „Frankfurt liest ein Buch“ eine der drei Auszeichnungen erhalten hat. Darüber hinaus sind mit den Design-Workshops „Entdecke Design“ der Stiftung Deutsches Design Museum und mit dem Minifilmclub des Deutschen Filminstituts zwei weitere Nominierte aus Hessen vertreten.


    Für den BKM-Preis Kulturelle Bildung 2016 waren zehn Projekte aus dem ganzen Bundesgebiet nominiert. Die drei Preisträger erhalten jeweils 20.000 Euro für ihre Projektarbeit, die anderen Nominierten erhalten eine Anerkennungsprämie von jeweils 5.000 Euro.

     

    Die Robert-Bosch-Stiftung fördert im Rahmen des Programms „Miteinander, füreinander! Begegnungen mit Flüchtlingen gestalten“ Praxisprojekte, die Begegnungen auf Augenhöhe zwischen Flüchtlingen und der lokalen Bevölkerung vor Ort initiieren. Für eine Förderung bewerben können sich Initiativen und Projekte aus ganz Deutschland, die von der lokalen Bevölkerung und Geflüchteten gemeinsam ausgeführt werden. Es gibt keine Bewerbungsfrist, Bewerbungen sind laufend möglich. Wenn Sie ein geeignetes, mind. drei Monate laufendes Projekt durchführen und eine Förderung beantragen möchten, finden Sie <link http: www.bosch-stiftung.de content language1 html _blank>Näheres dazu unter www.bosch-stiftung.de/content/language1/html/64720.asp .

  • Dienstag, 24. Mai 2016

    Pressemitteilung: Mehr als willkommen! – Kulturarbeit mit, für und von Geflüchtete(n)

    Tagung der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. in der KulturBrauerei, Berlin

    „Ich bin so dankbar für alle eure Bemühungen und euer Engagement! Es ist sicher keine einfache Aufgabe, aber gebt nicht auf. Please don’t give up!“ Mit diesen Worten würdigte Nermin Baravi, die aus Syrien geflüchtet ist und sich seit dem Frühjahr 2016 im Hamburger Bundesfreiwilligendienst „BFD Welcome“ engagiert, das aus ihrer Sicht nicht selbstverständliche Engagement von Akteur/-innen der Kulturarbeit, die sich in Berlin zu einem groß angelegten Fachaustausch versammelt hatten.

    Im Zeichen der von der Staatsministerin für Kultur und Medien initiierten bundesweiten Initiative „KULTUR ÖFFNET WELTEN“ veranstaltete die Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. in Kooperation mit dem Theater RambaZamba und Capoeira Angola e.V. am 20. und 21. Mai 2016 die Tagung „Mehr als willkommen!“. In der Berliner KulturBrauerei kamen rund 120 Vertreter/-innen, überwiegend aus soziokulturellen Zentren, Netzwerken und Kulturinitiativen, aber auch aus Verbänden, Wissenschaft und Politik sowie Geflüchtete aus verschiedenen Ländern miteinander ins Gespräch.

    Für die Soziokultur – also den Teil des Kulturbereichs, der sich dem Anspruch „Kultur für alle“ verschrieben hat, ist es nur folgerichtig, sich geflüchteter Menschen und ihrer Themen anzunehmen. Zwar kann Kulturarbeit die vielen existenziellen Fragen der Geflüchteten nicht in Gänze beantworten, doch die niedrigschwelligen Kultur- und Begegnungsangebote begleiten und fördern das Empowerment von Geflüchteten. Viele Angebote sind gleichzeitig der Motor für eine Vernetzung von aktiven Organisationen, Initiativen und Helfer/-innen.

    An der Podiumsdiskussion „Positionen“ nahmen die Bundestagsabgeordneten Hiltrud Lotze (SPD), Sigrid Hupach (DIE LINKE) und Ulle Schauws (Bündnis 90/Die Grünen) teil. Die Kulturpolitikerinnen unterstrichen die Leistungen der soziokulturellen Akteur/-innen und bedankten sich bei ihnen für ihre wichtige Arbeit. Alle Abgeordneten betonten die Notwendigkeit und ihre Bereitschaft, diese Arbeit besonders zu fördern.

    Eleonore Hefner, Vorstandsmitglied der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V., gab zu bedenken, dass eine Stärkung bestehender Strukturen hilfreicher sein könne als die Einrichtung neuer Fördertöpfe. Wichtig sei es, die Förderung der prozessorientierten Arbeit der Soziokultur anzupassen. Der lange versprochene Bürokratieabbau müsse Wirklichkeit werden. Zudem sei es längst an der Zeit, mit ressortübergreifenden Finanzierungsmodellen dem spezifischen Querschnittsansatz der Soziokultur, der von der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags „Kultur in Deutschland“ 2007 besonders hervorgehoben worden ist, zu entsprechen.

    Soziokultur live war anschließend beim Projektparcours zu erleben. Von Stelzentheater über Skateboarding bis hin zum Klangworkshop und Lastenfahrrad „MediaTrike“ – viele spannende Formate werden in den soziokulturellen Zentren bundesweit erprobt. In Workshops, einem World-Café und der kollegialen Beratung „Case Clinics“ wurden neue Methoden der Kulturarbeit mit Geflüchteten vorgestellt, Themen fokussiert, Wissen vermittelt und Erfahrungen ausgetauscht. Die Dokumentation der Tagung erscheint in Kurzform in der Zeitschrift SOZIOkultur und in Form eines Blogs „Mehr als willkommen!“.

    (Stand: 24. Mai 2016)

  • Montag, 23. Mai 2016

    Pressemitteilung: Neugestaltete Website des Deutschen Kulturrates ist online

    Jetzt mehr Hintergrundinformationen, mehr News, mehr Themen zur Kulturpolitik

    Berlin, den 23.05.2016. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, hat seine vollständig überarbeitete Homepage: <link http: www.kulturrat.de _blank>www.kulturrat.de heute freigeschaltet.

    Wir starten mit 560 Beiträgen vom Kulturgutschutz, über TTIP, CETA & Co. bis zum Urheberrecht. Die Geschichte des Deutschen Kulturrates ist ebenso ein Thema, wie neue Publikationen zur Kulturpolitik. Selbstverständlich kann man auch alle Ausgaben von Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates und alle Dossiers und viele Bücher kostenlos von der neuen Homepage laden.

  • Samstag, 21. Mai 2016

    Kultur öffnet Welten! - 2016

    Die Projektleitung freut sich über die wachsende Zahl von Anmeldungen für die Initiative „Kultur öffnet Welten“. Mit Spannung beobachtet sie die unterschiedlichsten Akteur/innen aus Regionen Deutschlands, die mit ihren Projekten und Angeboten die Webplattform bereichern und freut sich schon auf alle, die das noch vorhaben. Rund 340 Teilnehmer/innen präsentieren ein abwechslungsreiches Programm kultureller Vielfalt – der Veranstaltungskalender macht Lust auf mehr!

    Die Auftaktveranstaltung des Aktionszeitraums am 21. Mai 2016 im Deutschen Historischen Museum in Berlin rückt in greifbare Nähe: In diesem Rahmen wird Kulturstaatsministerin Monika Grütters die Preisträger/innen des BKM-Sonderpreis für kulturelle Projekte mit Geflüchteten bekanntgeben. Zehn Projekte wurden durch die Jury nominiert. Besonders freut dabei, dass in dieser Kollektion mit „Banda Internationale“ aus Dresden und „Boat People Project“ aus Göttingen zwei Teilnehmer der Initiative „Kultur öffnet Welten“ vertreten sind.

    Die regionalen Workshops von „Kultur öffnet Welten“ sind mit ersten Veranstaltungen in Göttingen und Potsdam erfolgreich angelaufen. Nächste Stationen in den nächsten Tagen und Wochen sind Augsburg, Dortmund, Detmold, Erfurt, Weimar, Hildesheim, Dresden. Weiteren folgen. Alle aktuellen Termine und Themen finden Sie über die Facebook-Seite der Initiative: <link http: www.facebook.com kulturoeffnetwelten _blank>www.facebook.com/kulturoeffnetwelten

    Anmeldungen für die Initiative sind nach wie vor möglich! Weitere Informationen diesbezüglich auch auf der <link http: www.kultur-oeffnet-welten.de positionen.html _blank>Homepage.

  • Freitag, 20. Mai 2016

    Der 56. Hessentag 2016 in Herborn

    Im Jahr 2016 findet der Hessentag vom 20. bis 29. Mai in Herborn statt.

    Einen inhaltlichen Schwerpunkt bildet dabei das Landesjubiläum. „In diesem Jahr feiern wir nicht nur den 56. Hessentag, sondern auch 70 Jahre Hessen“, sagte Bußer. „Die große Landesausstellung, der Festzug und weitere Veranstaltungen stehen ganz im Zeichen dieses Jubiläums und bilden den Auftakt für weitere Programmpunkte. Der Hessentag ist einzigartig. Er bietet Tradition und Moderne, Unterhaltsames und Informatives – für jeden ist etwas dabei. Regionale Musik- und Trachtengruppen werden auftreten, genauso wie Stars der Popmusik. Vereine, Verbände, Kirchen, soziale Dienste und viele andere Bereiche des öffentlichen Lebens präsentieren sich in der ganzen Stadt.“

    Zu den besonderen Highlights des Landesfestes zählen die Open-Air-Konzerte mit Rea Garvey, Andreas Gabalier und den Hollywood Vampires um Frontmann Alice Cooper und Gitarrist Johnny Depp. Im Festzelt werden Echo-Gewinnerin Sarah Conner und die Rocker von Status Quo auftreten. „Doch die großen Konzerte sind nur ein kleiner Teil des Hessentages“, betonte Bußer. Vielmehr sei der Hessentag auch ein Kongress. „Das Hessische Kabinett wird in Herborn tagen, traditionell treffen sich hier auch Hessens Landfrauen und die Mitglieder des Sozialverbandes VdK. Foren, Vorträge und Podiumsgespräche gehören ebenso beim Hessentag dazu wie die Sonderschau ‚Der Natur auf der Spur‘, das ‚dm-Kinderland‘ und die Vorführungen von Künstlern und Bands auf den Aktionsbühnen entlang der 2,5 Kilometer langen Hessentagsstraße.“

    „Der Hessentag ist seit seiner Gründung als Fest der Integration gedacht. Waren es damals die Heimatvertriebenen, die in ihrer neuen hessischen Heimat Kontakte knüpfen sollten, sind es heute Flüchtlinge, die wir in unsere Gesellschaft integrieren wollen“, hoben Regierungssprecher Bußer und Bürgermeister Benner den Grundgedanken des Landesfestes hervor.

    Weitere Informationen, sowie den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie <link https: www.hessentag2016.de veranstaltungen veranstaltungskalender.html _blank>hier.

  • Freitag, 20. Mai 2016

    Pressemitteilung: 70 Jahre Hessen - Das Programm zum Jubiläumsjahr

    Mit mehr als 150 Programmpunkten wird das Jubiläum „70 Jahre Hessen“ im ganzen Land mit zahlreichen Veranstaltungen, Ausstellungen und Kunstprojekten begangen. Die Feierlichkeiten starten mit dem Beginn des Hessentags in Herborn am 20. Mai und enden mit dem offiziellen Festakt am 1. Dezember 2016 in der Landeshauptstadt Wiesbaden.

    Axel Wintermeyer stellt mit zwei Zeitzeugen, der Eintracht-Legende Karl-Heinz „Charly“ Körbel und dem Wirtschaftsdirektor des Nassauer Hofs in Wiesbaden Cem Yoldas, das Programm und das Maskottchen zum Jubiläumsjahr „70 Jahre Hessen“ vor.

    Axel Wintermeyer stellt mit zwei Zeitzeugen, der Eintracht-Legende Karl-Heinz „Charly“ Körbel und dem Wirtschaftsdirektor des Nassauer Hofs in Wiesbaden Cem Yoldas, das Programm und das Maskottchen zum Jubiläumsjahr „70 Jahre Hessen“ vor.

    Das umfangreiche Programm zum Jubiläumsjahr hat der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, im Wiesbadener Staatstheater vorgestellt. Das Theater war 1946 Tagungsort des Beratenden Landesausschusses, der die Weichen für den demokratischen Aufbau des neuen Landes stellte. „Das Inkrafttreten der Verfassung am 1. Dezember 1946 war die Geburtsstunde des Landes Hessen in seiner heutigen Form“, sagte Wintermeyer. „Wir freuen uns über stolze 70 Jahre Landesgeschichte, die wir entsprechend würdigen und feiern möchten. Unter dem Motto ‚70 Jahre Hessen‘ wird eine Veranstaltungsreihe mit unterschiedlichen Programmpunkten in vielen Städten und Gemeinden präsent sein, um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, den Geburtstag des Landes begehen zu können. Hessische Persönlichkeiten werden in Schulen als Zeitzeugen von ihrem vielfältigen Leben in Hessen berichten. Auch unser Wappentier, der Löwe, spielt in bunter Fassung eine tragende Rolle.“

     

    Verfassungstag 1. Dezember

    Die Landesregierung, der Hessische Landtag und rund 90 weitere Partner haben zahlreiche Veranstaltungen im Jubiläumsjahr geplant, um zu zeigen, was das Land und seine Menschen ausmacht. Daran haben beispielsweise die Universitäten Frankfurt, Marburg, Kassel und Darmstadt, viele Städte und Gemeinden sowie Theater und Vereine mitgewirkt. Die Bandbreite reicht von der Vorlesungsreihe der Universität Gießen zu „1946 – Neubeginn in schwieriger Zeit“, über musikalische Highlights wie die Auftritte des Landesjugendsinfonieorchesters und des Landes Jugend Jazz Orchesters Hessen, bis zu wissenschaftlichen Diskussionen zur Identität „Hesse ist, wer Hesse sein will…?“ und dem Abend des Sports. Verschiedene Buchprojekte und Tage der offenen Tür runden die Veranstaltungsreihe ab.

    Die zentralen Feierlichkeiten werden von der Landesregierung am Verfassungstag, dem 1. Dezember, mit einem Gottesdienst in der Wiesbadener Marktkirche und einem Festakt im Staatstheater Wiesbaden veranstaltet. Am Vorabend wird es eine große Geburtstagsfeier im Kurhaus der Landeshauptstadt geben.

    Der bunte Löwe

    Ein tierischer Repräsentant steht symbolisch für das Veranstaltungsjahr. „Der hessische Löwe, das Wappentier unseres Landes, ist auch nach Jahrzehnten jung und agil“, sagte Wintermeyer. Der bunte Löwe wirbt in Lebensgröße an herausragenden Stellen in Hessen und in kleinerem Format bei vielen Institutionen und an verschiedensten Orten für das Jubiläum „70 Jahre Hessen“.

    (Link zur Original-Mitteilung <link https: aktuelle-woche.hessen.de aktuelle-ausgabe _blank>hier.)

  • Mittwoch, 11. Mai 2016

    Gemeinsame öffentliche Sitzung des Bildungs- und des Kulturausschusses des Deutschen Bundestages zum Thema "Kulturelle Bildung"

    Bundestag: Doppelanhörung zur Kulturellen Bildung am Mittwoch, 11. Mai 2016, 14.30 Uhr im Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal E 300.

    Öffentliches Fachgespräch des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung und des Ausschusses für Kultur und Medien zum Thema:

    Kulturelle Bildung - einschließlich Bundesprogramm "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung"

    Gäste der Anhörung werden vom Deutschen Bundestag gebeten, sich vorab beim Sekretariat des Bildungsausschusses mit vollständigem Namen und Geburtsdatum unter bildungundforschung@bundestag.de anzumelden.

    Die Sitzung wird live im Internet unter <link http: www.bundestag.de _blank>www.bundestag.de und auf mobilen Endgeräten übertragen. Am Folgetag ist sie unter <link http: www.bundestag.de mediathek _blank>www.bundestag.de/mediathek abrufbar.

    Liste der Sachverständigen Öffentliches Fachgespräch

    •             Ulrich Aengenvoort, Verbandsdirektor, Deutscher Volkshochschul-Verband e.V., Bonn

    •             Franziska Dusch, Leiterin Bereich „Bildungsberatung, Netzwerk, Information“ und der Servicestelle "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung", Landesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e. V., Magdeburg

    •             Prof. Dr. Susanne Keuchel, Direktorin der Akademie Remscheid für Kulturelle Bildung e.V., Remscheid

    •             Prof. Dr. Eckart Liebau, UNESCO-Lehrstuhl für Kulturelle Bildung, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Erlangen

    •             Prof. Dr. Gerd Taube, Vorsitzender der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ), Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland, Frankfurt a M.

    •             Olaf Zimmermann, Geschäftsführer, Deutscher Kulturrat e.V., Berlin

  • Samstag, 23. April 2016

    TTIP & CETA stoppen! - Demonstration 23. April in Hannover

    Informationen für Teilnehmer der Demonstration

    Getragen von einem breiten Bündnis demonstrieren wir mit zehntausenden Menschen am Samstag, den 23. April in Hannover gegen TTIP, CETA & Co.. Machen Sie mit!

    Eine Viertelmillion Menschen hat am 10. Oktober 2015 in Berlin gegen TTIP & CETA und für einen gerechten Welthandel demonstriert.

    Jetzt geht der Protest weiter: Eine Initiative aus dem Trägerkreis der Oktober-Demonstration, zudem auch der Deutsche Kulturrat gehört, ruft zur Demonstration am 23. April 2016 vor der Eröffnung der Hannover-Messe auf. Das Motto: Obama und Merkel kommen: TTIP & CETA stoppen! – Für einen gerechten Welthandel!

    •  <link http: ttip-demo.de home faq-hannover _blank>Warum am 23. April in Hannover demonstrieren? - Fragen und Antworten

    Beginn der Auftaktkundgebung: 23. April 2016, 12 Uhr, Hannover/Opernplatz


    Demonstrationsroute

    Opernplatz (Auftakt) – Aegidientorplatz – Georgstraße – Friedrichswall – Leibnizufer – Goethestraße - Goseriede – Celler Straße – Hamburger Allee – Berliner Allee - Schiffgraben – Aegidientorplatz – Georgstraße – Opernplatz (Abschluss)

    Reden auf der Auftaktkundgebung von...

    •             Georg Janßen (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft)

    •             Niesco Dubbelboer (Volksinitiative gegen TTIP Niederlande)

    •             Hanni Gramann (attac)

    •             Hubert Weiger (BUND)

    •             Rede aus dem regionalen Jugendnetzwerk

    •             Olaf Zimmermann (Deutscher Kulturrat)

    •             Christoph Bautz (campact)

    •             Parteien-Talk zu TTIP mit Vertreter/innen von Parteien aus dem dt. Bundestag: Grüne, Linkspartei, SPD (angefragt)

    •             Musik: Dota

    Reden auf der Abschlusskundgebung von...

    •             Andrea Kocsis (ver.di)

    •             Lori Wallach (Public Citizen/USA)

    •             Michael Müller (Naturfreunde)

    •             Sanya Reid (Third World Network)

    •             Ulrich Schneider (Der Paritätische)

    •             Musik: Rainer von Vielen

    Moderation: Maritta Strasser und Ernst-Christoph Stolper

    Weitere Informationen zur Anreise & Co. auch <link http: ttip-demo.de anreise faq _blank>hier.

  • Donnerstag, 21. April 2016

    Pilotprojekt Zukunftsfähigkeit gestalten! in Hessen und NRW gestartet

    Pressemitteilung vom 20.04.2016

    Zehn Soziokulturelle Zentren, freie Theater und Kulturinitiativen aus Hessen und Nordrhein-Westfalen machen sich innerhalb der nächsten zwölf Monate auf den gemeinsamen Weg, erste Schritte einer zukunftsweisenden Ausrichtung einzuleiten. 

    Je fünf Teilnehmer aus Hessen (Schlachthof Wiesbaden, Hafen 2 Offenbach, Kulturzentrum Kreuz Fulda, Bessunger Knabenschule Darmstadt, Gallus Theater Frankfurt)  und Nordrhein-Westfalen (Alte Feuerwache Köln, Alarmtheater Bielefeld, Lindenbrauerei Unna, Kulturzentrum Lichtburg Wetter, Werkhaus Krefeld) nehmen an dem bundesweit bisher einmaligen Pilotprojekt teil, das von Walter Spruck (Institut für Nachhaltigkeit in Kultur und Tourismus Florstadt) und Christian Müller-Espey (Geschäftsführer Kulturzentrum Lichtburg e.V. und Doktorand von Prof. Dr. Wolfgang Schneider/ Universität Hildesheim) initiiert wurde. 

    Gefördert wird das Pilotprojekt von der Landesarbeitsgemeinschaft der Kulturinitiativen und soziokulturellen Zentren Hessen (LAKS Hessen) und der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultureller Zentren Nordrhein-Westfalen (LAG NW), die EnergieAgentur.NRW unterstützt die Zentren fachkundig beratend. Eine wissenschaftliche Begleitung der Pilotstudie erfolgt durch das Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim. 

    Bernd Hesse, Geschäftsführer der LAKS Hessen, verspricht sich von dem Projekt „wichtige Erkenntnisse und Umsetzungsschritte für die beteiligten Einrichtungen wie die Akteure. Und eine Sensibilisierung und einen Wissenstransfer in die gesamte Szene und den politischen Raum.“ 

    Prof. Dr. Wolfgang Schneider, Leiter des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, unterstreicht die Notwendigkeit,  das weite Feld der freien Kulturszene im Hinblick auf eine nachhaltigere Ausgestaltung wissenschaftlich zu erforschen: „Ein Phänomen der „Neuen Kulturpolitik“ ab Mitte der 1970er in der alten Bundesrepublik ist die Soziokultur. Die Zentren blicken nun auf Jahrzehnte einer gelungenen, aber ganz und gar nicht gesicherten Institutionalisierung in der kommunalen Kulturlandschaft. Die Frage der Nachhaltigkeit ist wegen der prekären Praxis evident.“  Die begleitende Forschung der Pilotstudie wird sich der Frage widmen, was es an Gelingensbedingungen bedarf, um die Zukunft der freien Kulturszene nachhaltiger als bisher zu gestalten.

  • Mittwoch, 06. April 2016

    Kultur macht stark: Wanka kündigt Fortsetzung an - Deutscher Kulturrat erfreut über Fortsetzungszusage

    Berlin, den 06.04.2016. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, freut sich, dass Bundesbildungsministerin Johanna Wanka bei der ersten bundesweiten Tagung des Programms "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" die Fortsetzung des Programms angekündigt hat. Besonders freut den Deutschen Kulturrat, dass weiterhin mit Verbänden und Initiativen als Programmpartnern zusammengearbeitet werden soll.

    Bundesministerin Johanna Wanka unterstrich in ihrer Eröffnungsrede zur Tagung, dass nach ihrer Auffassung "Kultur macht stark" wichtig für Deutschland ist. Weiter führte sie aus, dass ab heute zunächst bis zum Jahr 2017 zusätzliche 5 Millionen Euro für junge erwachsene Flüchtlinge bis 26 Jahre im Programm "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" zur Verfügung stehen.

    Die Fortsetzung des Programms wird vom zuständigen Berichterstatter im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags Swen Schulz, MdB (SPD) unterstützt, der bei der Tagung anwesend ist. Das belegt, dass das Programm auch im Parlament überzeugt hat.

    Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Juror von "Kultur macht stark", Olaf Zimmermann, sagte: "Dass die Idee von "Kultur macht stark" richtig und gut war, war von Anfang an klar. Dass sie sich in der Praxis bewährt hat, belegt die positive Evaluierung eindrucksvoll. Dass der Weg über Verbände als Programmpartner wichtig ist, beweist das breite bürgerschaftliche Engagement vor Ort. Dass das Programm ausreichend flexibel für neue Aufgaben ist, zeigt die heute angekündigte Aufstockung um 5 Millionen Euro für Maßnahmen mit jungen erwachsenen Flüchtlingen, die nicht älter als 26 Jahre sind. Es liegt daher nahe, eine zweite Förderperiode von "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" einzuplanen. Dass Bundesministerin Johanna Wanka jetzt diesen Weg geht und ein Jahr vor dem Auslaufen des Programms die Fortführung ankündigt, zeigt den langen Atem des Hauses, der gerade in bildungspolitischen Fragen von Nöten ist. Das ist genau jetzt das richtige Signal."

    Quelle: <link http: www.kulturrat.de _blank>www.kulturrat.de

  • Donnerstag, 10. März 2016

    Mdl Günter Schork gestorben

    Der CDU-Landtagsabgeordnete Günter Schork ist tot. Der 60-Jährige starb an den Folgen eines Herzinfarktes. Günter Schork war von 2005 bis 2008 und wieder seit 2009 Abgeordneter im Landtag. Seit mehr als einem Jahrzehnt führte er die CDU-Fraktion im Kreistag Groß-Gerau. In seiner Eigenschaft als Landtagsabgeordneter spielte er auch zeitweise in der der Fußballmannschaft des Landtags, u.a. auch gegen die LAKS-Allstars.

  • Samstag, 27. Februar 2016

    Veranstaltung zur Wertedebatte in Bremen + Aktionskonferenz zu TTIP in Kassel

    1. Integration durch gemeinsame Werte – Welches Wertefundament braucht die Einwanderungsgesellschaft? Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Volkshochschule Bremen - Samstag 06. Februar 2016, ab 15 Uhr

    Durch Flucht und Vertreibung hat die Zuwanderung nach Deutschland im zurückliegenden Jahr historische Dimensionen erreicht und vieles spricht dafür, dass sich diese Entwicklung fortsetzt. Gesellschaft und Politik stehen vor der großen Herausforderung, Mehrheitsgesellschaft und Migranten und Migrantinnen zu integrieren. Von zentraler Bedeutung hierfür sind die Verständigung über ein geteiltes Wertefundament und die Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben.

    Samstag 06. Februar, 15.00 Uhr: Impulsvortrag
    Integration durch gemeinsame Werte – Welches Wertefundament braucht die Einwanderungsgesellschaft?  Mit Olaf Zimmermann, Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates und Herausgeber von „Politik & Kultur“ 

    Samstag 06. Februar, 17.00 Uhr: Podiumsdiskussion
    Integration durch gesellschaftliche Teilhabe – Welche beruflichen Perspektiven können wir Geflüchteten bieten?

    Die Gäste sind: Jasmin Arbabian-Vogel, Unternehmerin,  René Böhme, Institut für Arbeit und Wirtschaft der Universität Bremen, Berrin Haz, Sonderteam „Asyl / Flüchtlinge“, Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven, Karlheinz Heidemeyer, Geschäftsführer der Handelskammer Bremen, Dieter Reinken, Vorsitzender der SPD Bremen. Moderiert wird die Veranstaltung von Grit Thümmel, Journalistin Radio Bremen.

    Veranstaltungsort:
    Volkshochschule Bremen - im Bamberger Haus, Faulenstraße 69, 28195 Bremen

    Weitere Informationen auf: <link http: www.vhs-bremen.de _blank>www.vhs-bremen.de

     

    2. Aktionskonferenz TTIPunfairHandelbar 26. und 27.Februar 2016 in Kassel / Universität Kassel  

    Freitag, 26. Februar 2016, Beginn 13.00 Uhr: Auftaktpodium – 3 Jahre Bewegung gegen TTIP & CETA: Was hat uns stark gemacht, was haben wir erreicht, und warum haben wir es erreicht?  Mit u.a. Pia Eberhardt (CEO), Petra Pinzler (Zeit), Stefan Körzell (DGB; tbc), John Hilary (War on Want), Georg Janssen (AbL) und Ernst-Christoph Stolper (BUND).

    -     Mit Workshops zu allen inhaltlichen Themen von TTIP, CETA & Co, wie regulatorische Kooperation, ISDS usw.

    -     Workshops, in denen die unterschiedlichen Akteure und ihre Perspektiven beleuchtet werden, wie die gewerkschaftliche Perspektive, die der Verbraucher, der Landwirte usw.

    -     Aktions-Austausch – ein Erfahrungsaustausch über erfolgreiche Aktionen lokaler Initiativen. Die Bewegung gegen TTIP & CETA ist so stark, weil in vielen Städten unzählige lokale Aktivitäten stattfinden. Ob Podiumsdiskussion, Flash-Mob, Stadtrat-Antrag oder unser Tea-Tip für dich – berichtet von eurer erfolgreichen Aktion oder lasst euch von anderen inspirieren! Ein Markt vieler Aktionen!

    -     Entwicklung von Aktivitäten und strategischer Planung.

    Samstag, 27. Februar 2016, Beginn 9.00 Uhr, Ende 15.30 Uhr: Strategiepodium – Es ist an uns, TTIP & CETA jetzt zu stoppen!  Mit u.a. Cécile Toubeau (T&E) aus Brüssel, Maritta Strasser (Campact), Martina Römmelt-Fella (KMU gegen TTIP; tbc), Olaf Zimmermann (Deutscher Kulturrat) und Jürgen Maier (Forum Umwelt und Entwicklung).

    -     Workshops: Künftige Strategie und Aktionen

    -     Abschlusspodium – Mit u.a. Melinda St. Louis (Public Citizen; tbc) aus den USA, Peter Fuchs (PowerShift), Mónica Vargas (TNI/ Anti-TTIP Kampagne Catalunya) aus Barcelona und Alexandra Strickner (attac Österreich; tbc).

    Weitere Informationen, Anmeldung und das aktuelle Programm finden Sie auf  <link http: ttip-aktionskonferenz.de _blank>www.ttip-aktionskonferenz.de