Publikationen

  • Donnerstag, 03. März 2022

    Sozialatlas 2022: Daten und Fakten über das, was unsere Gesellschaft zusammenhält

    Die soziale Frage ist eine der wichtigsten Fragen unserer Zeit. Sie zu beantworten geht weit über das Thema „Umverteilung“ hinaus: Es geht um gerechte Teilhabe und gleiche Chancen, um Sicherheit und um Anerkennung von Lebensleistungen. Durch die sich rasant verändernde Arbeitswelt, den demografischen Wandel und die Migration kommen neue Herausforderungen hinzu. Doch der deutsche Sozialstaat ist leistungsfähig und trägt zu einer weitgehend abgesicherten Gesellschaft bei. Trotzdem bleibt viel zu tun. Es gibt strukturell bedingte Lebensrisiken und ungleiche Lebenschancen, die gerade Kinder und Jugendliche in ihren Entwicklungsperspektiven beschränken.

    Der Sozialatlas 2022 der Heinrich-Böll-Stiftung bringt Übersicht in die Komplexität des Sozialsystems, zeigt seine Grundlagen und Perspektiven. So wird sichtbar, dass der soziale Zusammenhalt auf einer Kooperation von Gesellschaft, Staat und Wirtschaft beruht – und seine Zukunft nur gemeinsam gestaltet werden kann.

    Weitere Informationen auch auf der Webseite der Heinrich-Böll-Stiftung.
    Die Onlineversion findet sich hier.

  • Donnerstag, 17. Februar 2022

    Prognose: Coronaverluste für Kulturwirtschaft

    Die Umsatzverluste der Kultur- und Kreativwirtschaft durch die Corona-Pandemie könnten sich im Jahr 2022 – je nach Pandemieverlauf – zwischen 2,6 bis 11,4 Milliarden Euro belaufen. Das zeigt die neue Szenarioanalyse des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes.

    Einzusehen ist diese hier: Themendossier_Betroffenheit_KKW2022_final.pdf (kreativ-bund.de)

  • Freitag, 21. Januar 2022

    Studie veröffentlicht: Kultur und die COVID-19-Pandemie

    Die COVID-19-Pandemie bedeutet Stillstand und große finanzielle Verluste für den Kultur-und Kreativbereich, wobei Großstädte aufgrund ihrer konzentrierten kulturellen Infrastruktur besonders betroffen sind. Eine neue Studie von Helmut Anheier, Katrin Winkler (beide Hertie School) und Janet Merkel (TU Berlin) untersucht, wie fünf Kulturmetropolen – Berlin, London, Paris, Toronto und New York City – ihre Künstler*innen und Kulturorganisationen in der Krise unterstützt haben.

    Am 26. Februar 2021 diskutierte der Berliner Senator für Kultur und Europa Klaus Lederer im Rahmen des Festivals Re:Writing the Future zusammen mit der Autorin Janet Merkel und Vera Allmanritter die Bedeutung dieser Ergebnisse für die Berliner Politik.

    Hier können Sie die Studie herunterladen.

  • Donnerstag, 20. Januar 2022

    Jetzt in Zukunft. Zur Nachhaltigkeit in der Soziokultur

    Soziokulturelle Zentren und Initiativen sind in Deutschland Bühnen für die kreative Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Diskursen. Trotzdem ist die Verbindung von Kultur und Nachhaltigkeit nicht selbstverständlich und kaum praktiziert – geschweige denn durch die Träger von Kulturarbeit und Kunstproduktion programmatisch entwickelt worden. Neue Ziele, Kriterien und Methoden gilt es zu etablieren. Die Freiheit künstlerischer Ausdrucksformen ist im Sinne einer Zukunftsfähigkeit mit dem ökologischen Fußabdruck zu harmonisieren.

    Mit der Entwicklung eines branchenspezifischen Nachhaltigkeitskodexes sollen Akteure der Kulturlandschaft jetzt in Richtung Nachhaltigkeit begleitet werden, um hier in Zukunft noch engagierter zu sein. Denn Infrastrukturen sind oft von gestern, die Kultureinrichtungen kämpfen heute oft ums Überleben: Nötig sind Konzeptionen für morgen, die Fragen der Ökologie in den Fokus nehmen und dafür Rahmenbedingungen entwickeln.

    Die hier vorgestellten Forschungsergebnisse mahnen deshalb auch Korrekturen in der Kulturförderung an, fordern die Stärkung kultureller Bildung für nachhaltige Entwicklung als kultur- und bildungspolitischen Auftrag und plädieren für Kulturentwicklungsplanungen als Instrument mit nachhaltiger Wirkung.

    ISBN: 978-3-96238-299-5
    Softcover, 248 Seiten

    Weitere Informationen gibt es hier.

  • Montag, 17. Januar 2022

    Neue SOZIOkultur-Ausgabe zum Thema NEUE FORMATE erschienen

    In den vergangenen Monaten sind in der Soziokultur neue digitale und Hybridformate entstanden. Sie vernetzen, lassen teilhaben, holen die Welt in den Nahbereich – und machen Spaß. Gerade junge Leute haben innovative Ideen entwickelt. Welche Ansatzpunkte gibt es? Was ist übertragbar? Wo sind Schnittstellen zum realen Leben und wo Grenzen?

    Kreativ auf gesellschaftliche Herausforderungen zu reagieren, ist der Soziokultur immanent. So wurde besonders im letzten Jahr eine Vielzahl an neuen Formen und Formaten erprobt und entwickelt – die aktuelle Ausgabe der SOZIOkultur stellt diese konkret vor. Ein Feuerwerk an Ideen machen Open-Air-Formate, hybride und virtuelle Projekte deutlich: Ob Urban-Art-Schatzsuche in Kassel, öffentliche Chorproben in Dresden, Balkonkonzerte in Ludwigshafen oder das digitale Rund-um-Programm des Stadtteilprojekts Light Up! Neunkirchen – vielfach musste nicht nur die Umsetzung der Projekte, sondern auch die Zusammenarbeit der Aktiven neu strukturiert werden. Von Bund, Ländern und Kommunen gefördert, stellten die Zentren und Initiativen ihre Wendigkeit einmal mehr unter Beweis. Sie experimentierten zwischen technischen, gesellschaftlichen und künstlerischen Herausforderungen und zeigten innovative Wege für die Fortsetzung der Kunst und Kultur während der Pandemie auf.

    Das und noch mehr lesen Sie in der aktuellen SOZIOkultur. Erhältlich auf www.soziokultur.de .

    Die Online-Version der Zeitschrift finden Sie hier.