Hes­sens Be­völ­ke­rung wird viel­fäl­ti­ger

Wies­ba­den – Der An­teil von Men­schen mit Zu­wan­de­rungs­ge­schich­te in der hes­si­schen Be­völ­ke­rung wächst – auf 38 Pro­zent im Jahr 2023. Aber wie klappt es mit der Teil­ha­be? Das soll der ak­tu­el­le In­te­gra­ti­ons­mo­ni­tor 2024 zei­gen.

In­te­gra­ti­on ge­lin­ge an vie­len Stel­len schon, be­ton­te So­zi­al­mi­nis­te­rin Heike Hof­mann (SPD) bei der Vor­stel­lung des rund 370 Sei­ten star­ken Pa­piers. Sie ver­wies dar­auf, dass sich 54 Pro­zent der Mi­gran­ten hier zu­ge­hö­rig fühl­ten. Der Be­richt zeige aber auch, dass der Zu­gang zu Bil­dung und zum Ar­beits­markt für Zu­ge­wan­der­te ver­bes­sert wer­den soll­te. Unter an­de­rem müss­ten Kita-Kin­der frü­hest­mög­lich Deutsch ler­nen. Hier setze etwa das För­der­pro­gramm der „Sprach­ki­tas“ an.

Laut Be­richt ver­feh­len Viert­kläss­ler mit zwei zu­ge­wan­der­ten El­tern­tei­len häu­fi­ger schu­li­sche Min­dest­stan­dards: 31 Pro­zent er­rei­chen diese An­for­de­run­gen im Be­reich Deutsch/Lesen nicht. Bei Kin­dern ohne Mi­gra­ti­ons­hin­ter­grund liegt die Quote bei neun Pro­zent.  dpa