Dienstag, 28. Februar 2023
Zukunftspreis „KULTURGESTALTEN“
Die Kulturpolitische Gesellschaft vergibt den kulturpolitischen Zukunftspreis „KULTURGESTALTEN“. Der von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderte Preis zeichnet drei herausragende Praxisbeispiele zukunftsweisender Kulturpolitik in Deutschland mit 15.000 Euro aus. In dieser Bewerbungsphase wird erstmals auch ein Einzelpersonenpreis verliehen, der visionäre kulturpolitische Praxis sichtbarmachen und auszeichnen soll.
Zielsetzung
Der neuentwickelte Preis würdigt vorbildliche Initiativen einer zukunftsorientierten kulturpolitischen Praxis. Ausgezeichnet werden Konzepte, Projekte und Praxisbeispiele, für die ressort- und disziplinübergreifende Strategien entwickelt, strukturell-inhaltliche Experimente gewagt, wegweisende Ansprüche für Kulturpolitik und Kulturplanung definiert, innovative Herangehensweisen entworfen und neue Zielgruppen oder Communities erreicht wurden. Der Preis will dieses Engagement hervorheben und neue Aufmerksamkeit für kulturpolitische Praxis, Visionen und Leitbilder schaffen.
Die Kulturpolitische Gesellschaft reagiert damit auf gesellschaftliche Veränderungsprozesse wie Digitalisierung, Diversität und Klimaschutz, und unterstützt die notwendige Anpassung aller kulturellen Arbeitsbereiche, etwa durch die Veränderung von Trägerschaften, die Etablierung neuer Kollaborationen, die Entwicklung einer zeitgemäßen Programmarbeit und Aktualisierung von Steuerungs,- Finanzierungs-, Kommunikations- und Teilhabeprozessen.
Bewerben können sich öffentliche, private und zivilgesellschaftliche Institutionen und Zusammenschlüsse, die einen derartigen Projektzusammenhang erfolgreich durchgeführt haben, darunter fallen auch Hochschulen, kulturpolitisch engagierte Vereinigungen und Stiftungen, Verbände, Verwaltungen oder Kultureinrichtungen. Modelle, Konzepte oder Projekte, die überwiegend kommerzielle Ziele verfolgen, sind vom Wettbewerb ausgeschlossen, ebenso Anträge von Ministerien des Bundes oder der Länder. Ebenso vom Wettbewerb ausgeschlossen sind Mitarbeiter*innen der Kulturpolitischen Gesellschaft und Mitglieder der Jury.
Der Bewerbungsschluss ist am 28. Februar 2023. Weitere Infos und die benötigten Teilnahmeformulare finden sich hier.